Klar, Heimspeicher für PV-Anlagen kosten in der Anschaffung Geld. Aber auch, wenn sie in Betrieb sind, können sie durch ihren Lade- und Entladewirkungsgrad sowie durch das Batteriemanagementsystem (BMS) Kosten verursachen.
🔍 Aber wie entstehen diese Kosten eigentlich und lohnt sich ein Batteriespeicher dann überhaupt?
Wird der Speicher bei sonnigem Wetter geladen, entsteht in den verbauten Batteriezellen und im Wechselrichter Wärme. Das führt – stark vereinfacht gesagt – dazu, dass nur 90 % von der erzeugten Energie im Speicher verbleiben. Beim Entladen des Speichers treten diese Verluste ebenfalls auf. Auch das BMS benötigt für die Überwachung der Zellen und die Kommunikation mit dem Wechselrichter ein wenig #Energie. Konkret bedeutet das: Wenn ursprünglich 10 kWh Solarstrom erzeugt wurden, sind durch die beschriebenen Verluste noch ca. 8 kWh nutzbar.
Würde man eine PV-Anlage ohne Speicher betreiben, so könnte man die 2 kWh „verlorene Energie“ ins #Netz einspeisen und eine Vergütung erhalten. 💸 Diese entfällt bei der Nutzung eines Heimspeichers.
💡 In vielen Fällen kann sich ein Speicher dennoch lohnen, da er den Eigenverbrauchsanteil deutlich erhöhen kann. Dadurch verringert sich die Menge an Strom, die vom #Energierversorger hinzugekauft werden muss. Ob sich die Investition in einen Heimspeicher rentiert, hängt also von verschiedenen Faktoren ab, die ich gerne individuell für Sie berechne.
#energiewende #photovoltaik
Bild von DALL E 2024